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11000 Euro für gute Zwecke

29 Vereine und Institutionen aus dem Geschäftsbereich der Raiffeisenbanken Wernberg und Tännesberg dürfen sich über ein verspätetes Weihnachtsgeschenk freuen: Möglich machen dies die Erträge aus dem Gewinnsparen.

29 Vereine und Institutionen aus dem Geschäftsbereich der Raiffeisenbanken Wernberg und Tännesberg dürfen sich über ein verspätetes Weihnachtsgeschenk freuen: Möglich machen dies die Erträge aus dem Gewinnsparen.

Voll gespannter Erwartung versammelten sich die Vertreter der verschiedenen Vereine in den Geschäftsräumen der Filiale in Wernberg. Eine Mitteilung des Bankhauses hatte sie zu einer Spendenübergabe eingeladen. Regionalleiter Roman Butz verteilte in der Filiale in Wernberg insgesamt 11 000 Euro an die ausgewählten Schulen, Kindergärten und Vereine. "Es soll ein Beitrag dafür sein, dass unsere Region lebens- und liebenswert bleibt", legte Roman Butz den Vereinsvertretern ans Herz.

Spenden erhielten: Kindergarten St. Anna Wernberg-Köblitz, Kindergarten St. Josef Wernberg-Köblitz, Kinderhaus Marktzwerge Wernberg-Köblitz, Schützengesellschaft Unterköblitz, BRK Wernberg-Köblitz - Helfer vor Ort, Evangelische Kirchengemeinde Wernberg, Kulturforum Wernberg-Köblitz, Gartenbauverein Neunaigen, Gartenbauverein Woppenhof/Glaubendorf, KLJB Glaubendorf, KLJB Saltendorf, Katholische Jugend Köblitz, Feuerwehr Leuchtenberg, Feuerwehr Döllnitz, Gesangsverein Leuchtenberg, Kirchenstiftung Tännesberg, Kindergarten St. Martin Tännesberg, TSV Tännesberg, DJK Gleiritsch, Feuerwehr Kleinschwand, Feuerwehr Tännesberg, Feuerwehr Großenschwand, Feuerwehr Woppenrieth, Feuerwehr Gleiritsch, Imkerverein Trausnitz, Kolpingsfamilie Tännesberg, Soldaten- und Reservistenkameradschaft Großenschwand, Schützenverein Gleiritsch, Gartenbauverein Gleiritsch.


Generalversammlung am 27. Januar 2019

Am Sonntag wurde Mirijam Liebl per Handschlag in die Feuerwehr aufgenommen.


Einsatz eine Form von Gottesdienst

Der erste Florianstag in Großenschwand am 11. Mai 2019 begann mit einem Festzug durchs Dorf. Für Diakon Norbert Hammerl hat die Hilfsbereitschaft der Feuerwehrleute eine Verbindung zum Glauben.

Die Blaskapelle „Gleiritsch“ unter der Regie von Paul Braun, ging dem Festzug der Feuerwehren und Vereine am Florianstag voraus. Anschließend feierten die Teilnehmer in der Zitzmann-Halle den Gottesdienst zur Ehren des Schutzpatrons. Die Veranstaltung war aufgrund der Wettervorhersage von der Marienkapelle dorthin verlegt worden. Die Großenschwandner Wehr mit Vorsitzendem Karl Kraus war zum ersten Mal Ausrichter des Florianstags, der zum vierten Mal in der Marktgemeinde Tännesberg gefeiert wurde. Die Wehren mit ihren Fahnenabordnungen aus Kleinschwand mit Vorsitzendem Günter Schultes, aus Tännesberg mit Vorsitzendem Josef Kirchberger und aus Woppenrieth mit Vorsitzendem Manfred Zitzmann reihten sich nach dem Gastgeber in den Zug ein. Darüber hinaus begleiteten sie die KLJB Großenschwand und Tröbes sowie die Soldatenkameradschaft Großenschwand. Auch Kreisbrandmeister Christian Demleitner war dabei.
In der Zitzmann-Halle war der Altar auf der Bühne aufgebaut. Hier zelebrierte Pfarrer Wilhelm Bauer mit Diakon Norbert Hammerl sowie Vereinen und Gläubigen den Festgottesdienst zur Ehre des heiligen Florian. Ministranten waren die Feuerwehrleute Christian Götz und Thomas Schönberger, und die Lesung sowie die Fürbitten trug Renate Götz vor.
Eingangs ging Pfarrer Bauer auf das Leben des Patrons der Feuerwehrleute, den heiligen Florian ein. Er sprach den Feuerwehren für ihren Dienst ein herzliches Vergelt's Gott aus und hoffte, dass sie während ihrer Einsätze selbst nicht zu Schaden kommen und nicht beleidigt und bedrängt werden. Diakon Hammerl stellte den Heiligen als einen Mann der Tat heraus, der entschlossen in Not eingreift. Das sei wohl der Anstoß gewesen, Florian zum Schutzheiligen der Feuerwehrleute zu erklären.
Leider habe der Volksmund diese selbstlose Haltung des Florian ins Gegenteil verkehrt, und der Spruch: „O heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' andre an,“ sei Bekenntnis mancher Mitbürger. War es einst Brandbekämpfung, so werden die Feuerwehren heute zu den verschiedensten Notsituationen gerufen und sind somit starken Belastungen ausgesetzt. Sie packen zu, wo andere nur dastehen und zugucken, das zollt Respekt. „Ja, und so ist der Einsatz für andere auch eine Form von Gottesdienst. Das wir jeden Tag den Kontakt zu Gott suchen. Und das ist, denke ich, in besonderer Weise auch für die Feuerwehr wichtig: Dass ihr vor einem Einsatz nicht nur Helm und Schutzjacke anzieht, sondern dass ihr in einem stillen Gebet, Gott um seine Kraft und seinen Schutz bittet“, so der Prediger.

Vorsitzender Karl Kraus dankte nach dem Gottesdienst allen, die zum Gelingen dieses Floriansfests beigetragen haben, allen voran Ehrenvorsitzendem Josef Haneder und der Familie Zitzmann für die Bereitstellung der Halle. Kraus freute sich, dass so viele Gäste neben den Wehren gekommen waren, darunter die Kirchenverwaltung mit Kirchenpfleger Hans Maier und der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Michael Tännesberg, die Kolpingsfamilie Tännesberg und die Vertreter der Marktgemeinde. Er forderte alle auf, jetzt mit der Wehr und anschließend mit der KLJB das Stodlfest zu feiern. „Und zuerst gibt es die normale Musik und dann die übernormale Musik,“ meinte Pfarrer Bauer nach dem Schlusssegen.

Bürgermeister Max Völkl dankte dem Geistlichen, dass er vor vier Jahren den Anstoß gegeben hatte, den Florianstag jedes Jahr zu feiern. Hier haben die Großenschwandner alles bestens. Das Gemeindeoberhaupt bezeichnete es als eine Frechheit, dass für manche, denen geholfen wird, die Kosten für einen Einsatz zu hoch seien.


Ross und Reiter prägen den St.-Jodok-Ritt

Das Herzstück des St.-Jodok-Ritt in Tännesberg bileden in jedem Jahr die Reiter und ihre Pferde. Viele von ihnen reiten seit Jahrzehnten bei der traditionellen Wallfahrt mit. Am Sonntag gab es dafür eine Ehrung.

"Schön, dass alle da sind", begrüßte Benedikt Uhlemann, Vorsitzender des Jodokritt-Vereins, die Reiter mit ihren Pferden. Nach dem Festgottesdienst an der Jodokkirche standen mehrere Ehrungen an. Bürgermeister Max Völkl und Rebekka Fischer vom Jodokritt-Verein händigten Erinnerungsgeschenke aus. Für zehnmalige Teilnahme gab es einen Jodokritt-Reiter als Schlüsselanhänger. Einen solchen erhielten Viktoria Stefinger, Sarah Kölbl, Monika Meißner (11 Mal) und Florian Hägler. Ein Hufeisen in Bronze auf einem Kirschbrett bekamen Sabine Gruber, Anna Lehner (16), Alois Bäumler (18), Nadine Bauer (17), Daniela Kleber (18), Richard und Vanessa Hopfner (18) sowie Baron Vera (15).

Ein Hufeisen in Silber auf einem Kirschbrett für ihre 20. Teilnahme durften Theresa Guttenberger, Alfred Stubenvoll junior (23) und Reinhard Graf mit nach Hause nehmen. An den 25. Ritt wird ein Hufeisen in Gold auf einem Kirschbrett Andrea Stefinger (28), Beatrix Sünder und Richard Reng erinnern.Wer schon 30 Mal und öfter zum Jodokritt mit seinem Pferd nach Tännesberg gekommen ist, der durfte sich über ein Reiterstandbild aus Stahl auf einem Eichensockel freuen. Stolze 30 Mal trifft auf Betina Ring, Heribert Pflug und Gabi Furth zu. Übertroffen wurden sie von Georg Hägler (32), Hans Seiler (33), Alfred Stubenvoll senior (39) und Allerheiligstenwagen-Fahrer Adolf Kick (43) mit Sohn Martin.


Teilnahme am St. Jodokritt 2019

Wir beteiligten uns wieder zwei Tage mit dem Verkauf von Getränken und Spezialitäten vom Grill am St. Jodokritt in Tännesberg.

 


Respektlosigkeit gegenüber Rettungskräften unbegreiflich

"Euer Dienst ist nicht hoch genug einzuschätzen", sagt Bürgermeister Max Völkl zu den 18 Feuerwehrleute aus dem Gemeindebereich bei der Ehrung.

14 von ihnen wurden für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr geehrt, vier für 40 Jahre. Zusammen brachten sie es auf 510 Jahre. Der Gemeindechef dankte ihnen für ihre Einsätze, aber auch für das Gesellige. Damit verband er eine gewisse Verpflichtung, in allen Ortsteilen der Feuerwehr treu zu bleiben. Für die Jugend sehe er "darin einen Ansporn, euch nachzueifern".
"Das Danken kommt in unserer Zeit zu kurz", hob Landrat Andreas Meier hervor, der darin auch das ehrenamtliche Engagement insgesamt einschloss. "Uns gefällt es, wo wir leben", schätzte er unsere Heimat und Lebensqualitäten. Der Feuerwehrdienst umfasse außer der Brandbekämpfung längst schon ein breites Spektrum, das die Kommunen nicht stemmen könnten. Scharf verurteilte er den fehlenden Respekt gegenüber den Rettungskräften. Aggressives Verhalten und Respektlosigkeit seien unbegreiflich.
Auch Kreisbrandrat Marco Saller gratulierte den Geehrten. Er freue sich über den angemessenen Rahmen für die Ehrung und dankte für Fortführung der Tradition. Wie seine Vorredner verurteilte er das respektlose Verhalten gegenüber den Rettungskräften und machte dies an konkreten Beispielen fest.
Die Ehrung für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst in den vier Feuerwehren der Marktgemeinde war Höhepunkt bei dem Ehrenabend. Landrat Meier verlas den Text einer Urkunde, unterschrieben vom Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, und überreichte sie dann jedem unter Beifall seiner Kameraden. Er freute sich, dass unter den Geehrten auch zwei Frauen waren. Zur Urkunde erhielten die Geehrte ein Ehrenzeichen, für 25 Jahre von Kreisbrandrat Saller zusätzlich eine Tasse des Landkreises, für 40 Jahre von Kreisbrandinspektor Martin Weig ein Rettungsmesser des Landkreises und außerdem noch vom Bayerischen Staat eine Woche Urlaub in einem Feuerwehr-Erholungsheim.

Die Geehrten:
25 Jahre: Gerlinde Braun, Thomas Eckl, Manfred Gieler, Rainer Heuberger, Josef Klinger, Jürgen Wurm, Josef Zitzmann (seine Ehrung nahm Schwester Gerlinde Braun entgegen), 40 Jahre: Vorsitzender Josef Kirchberger (alle Tännesberg); 25 Jahre: Christian und Johann Götz (beide Großenschwand); 25 Jahre: Karl und Martin Balk, Jürgen Bartmann und Armin Wurzer, 40 Jahre: Vorsitzender Günter Schultes (alle Kleinschwand); 25 Jahre: Maria Bodensteiner, 40 Jahre: Helmut Bamler und Bernhard Reil (Ehrung nahm Maria Bodensteiner mit), alle Woppenrieth.

Jugendfeuerwehr bestens vorbereitet
Die Jugendwarte Johannes Zangl (Tännesberg), Martin Wurzer (Kleinschwand), Andreas Schönberger (Großenschwand) und Lisa Kellner (Woppenrieth) hatten ihre Nachwuchsleute auf die Prüfung gut vorbereitet. Nach der Auswertung der Fragebögen herrschte bei den Prüfligen spürbare Erleichterung, als Kreisbrandmeister Christian Demleitner in "Gircherls Brotzeitstuben" das Ergebnis verkündete: "Alle bestanden". Er überreichte das Abzeichen in Bronze an Marcel Dobmeier, Alexander Winderl, Lucas Nößner, Marc Putzer, Leni Kick und Helena Schiffner (Tännesberg), an Jonas Zitzmann (Woppenrieth); Silber an Evi Demleitner und Paula Völkl (Tännesberg), an Stefan Pruy und Martina Lang (Kleinschwand), an Lara Marie Heubger (Woppenrieth); Gold an Adrian Bartmann (Großenschwand) und Johanna Bodensteiner (Woppenrieth); Urkunden an Johannes Wurzer, Eva Hammer und Annalena Lang (Kleinschwand) und Michael Bauer (Woppenrieth). Zweiter Bürgermeister Hans-Peter Klünner grtaulierte im Namen der Gemeinde und überreichte eine Geldspende von Bürgermeister Max Völkl.